„Eine Million Sterne" leuchteten in Koblenz
Es war ein wunderschöner Abschluss des Jubiläumsjahres "100 Jahre Caritasverband Koblenz". Mit der Solidaritätsaktion "Eine Million Sterne" setzte die Caritas am Vorabend des von Papst Franziskus ausgerufenen Welttages der Armen in bundesweit 70 Städten ein Zeichen für eine gerechte Welt, gegen Armut und Ausgrenzung. Der Caritasverband Koblenz beteiligte sich bereits zum zwölften Mal an diesem Aktionstag. Im Herzen der Altstadt strahlten Kerzen rund um den Brunnen auf dem Josef-Görres-Platz.
Jede Kerze stand symbolisch für einen Menschen in einer schwierigen Lebenssituation. Die Besucher konnten für einen freiwilligen Spendenbeitrag eine Kerze aufstellen und damit ein Zeichen der Solidarität setzen.
Solidarität ist keine Frage des Alters. Viele Menschen stellten eine Kerze auf und setzten ein Zeichen für eine gerechte Welt.Foto: Marco Wagner
Viele Bürger nutzen die Gelegenheit, mit einer Kerze das Gesamtbild rund um den Brunnen zu verschönern. Die gesammelten Spendengelder in Höhe von 2.980 Euro kommen in voller Höhe der Wohnungslosenhilfe des Caritasverbandes sowie einem Kinderhilfsprojekt von "Caritas international" in der Ukraine zugute. Bei der Organisation und Durchführung der Solidaritätsaktion waren wie in den vergangenen Jahren auch Menschen beteiligt, die zurzeit von der Wohnungslosenhilfe der Caritas in der Koblenzer Neustadt 20 betreut werden oder in der Vergangenheit wohnungslos waren.
Musikalisch bereichert wurde der Aktionstag durch die Band Ragtag sowie die Solisten Daniel Ferber und Lukas Otte. Die Künstler stellten sich ehrenamtlich in den Dienst der guten Sache und untermalten mit ihren einfühlsamen Darbietungen die besondere Stimmung.
Die Solidaritätsaktion bildete gleichzeitig einen schönen Abschluss des Jubiläums "100 Jahre Caritasverband Koblenz". "Es zeigte sich wieder einmal, dass die Bürger in unserer Region ein Herz haben für Menschen in Not", freute sich Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld. "Wir bedanken uns bei allen Spendern, Sponsoren, Künstlern und ehrenamtlichen Helfern, die sich bei der Solidaritätsaktion engagierten und natürlich bei der Stadt Koblenz, die uns erneut diesen eindrucksvollen Platz inmitten der Altstadt zur Verfügung gestellt hat."