Wie kommt der Honig auf den Frühstückstisch?
Um den neugierigen Kindern diese Frage zu beantworten, besuchte der Koblenzer Imker Norbert Simon das Montessori-Kinderhaus auf der Karthause.
In der Einrichtung des Caritasverbandes Koblenz e. V. werden 30 Kinder im Sinne Maria Montessoris betreut und gefördert.
In zwei Gruppen stehen jeweils fünf Plätze für beeinträchtigte und zehn Plätze für nicht beeinträchtigte Kinder zur Verfügung.
Mit im Gepäck hatte der Imker einen Bienenkasten mit einem kleinen Bienenvolk sowie die Arbeitsutensilien zur Honiggewinnung. Die Kinder staunten und konnten aus kürzester Entfernung beobachten, wie beispielsweise eine Wabe entsteht.
Wie machen die Bienen den Honig?
Warum stechen die Bienen?
Woher wissen die Bienen, wo die schönen Blumen sind?
Norbert Simon beantwortete den Nachwuchsimkern kindgerecht zahlreiche Fragen und erklärte die Zusammenhänge und Abläufe in einem Bienenvolk.
Vom Bestäuben einer Blüte bis hin zum fertigen Honig, vom Schlüpfen einer kleinen Biene bis hin zur Königin.
Als Belohnung durften am Ende alle vom leckeren Imkerhonig naschen.
"Wir bedanken uns bei Herrn Simon für einen interessanten Tag. Solche Aktivitäten, ob außerhalb oder innerhalb des Kinderhauses, sind uns sehr wichtig, damit die Kinder die Natur hautnah erleben und neue Eindrücke sammeln können," freute sich Martina Nickenig, Leiterin der Einrichtung, über das ehrenamtliche Engagement des Imkers.
Ein lehrreicher Tag, an dessen Ende alle wussten, wie der Honig auf den Frühstückstisch kommt.
Weitere Informationen erhalten Sie beim
Integrativen Montessori-Kinderhaus, Austinstraße 44, 56075 Koblenz,
Telefon 0261/14461, E-Mail: kita_montessori@caritas-koblenz.de.
Koblenz, 5. Juni 2008

Staunende Kinderaugen vor einem Bienenkasten

Imker Norbert Simon erklärt den Kindern seine Arbeitsutensilien

Die Kinder naschten vom leckeren selbst hergestellten Honig