Günter Pabst, Leiter der Koblenzer Bahnhofsmission, freut sich ab dem 29. Juni wieder Gäste begrüßen zu dürfen.Foto: Marco Wagner
Am 29. Juni öffnet die Koblenzer Bahnhofsmission, eine ökumenische Einrichtung in Trägerschaft des Caritasverbandes in Kooperation mit dem Diakonischen Werk, nach etwas mehr als drei Monaten wieder ihre Pforten. Ein eingespieltes Team mit zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern ermöglicht die durchgehenden etwas reduzierten Öffnungszeiten von Montag bis Samstag zwischen 8 und 16 Uhr. Aufgrund der Hygienevorschriften dürfen sich nur vier Personen gleichzeitig in der Einrichtung am Nordeingang des Hauptbahnhofs aufhalten.
Seit mehr als 100 Jahren ist die Bahnhofsmission, die überwiegend aus Eigenmitteln finanziert wird, eine wichtige Anlaufstelle am Koblenzer Hauptbahnhof. Neben den klassischen Hilfen beim Ein- bzw. Umsteigen und der Möglichkeit, sich in den Räumlichkeiten aufzuwärmen, haben sich die Aufgabenfelder im Laufe der Zeit verändert. Die Bahnhofsmission wird zunehmend als Schutzraum von bedürftigen und einsamen Menschen sowie in besonders belastenden Lebenssituationen in Anspruch genommen. Da ist es wichtig, ein offenes Ohr zu haben, zuhören zu können oder an spezielle Beratungsstellen zu vermitteln. Im vergangenen Jahr fanden in der Koblenzer Bahnhofsmission 9.500 Besucher Rat und Unterstützung.