Es sind gute Nachrichten aus dem Haus Eulenhorst in Koblenz-Metternich und dem Haus St. Franziskus in Weißenthurm. Nachdem alle Corona-Tests bei Bewohnern und dem Personal negativ ausgefallen sind, konnte die Quarantäne der Häuser nun beendet werden. Infizierte Bewohner und Mitarbeitende sind genesen und es gab auch keine Neuinfektionen.
Es sind gute Nachrichten aus dem Haus Eulenhorst in Koblenz-Metternich: Alle Corona-Tests bei Bewohnern und Mitarbeitenden waren negativ.Foto: Marco Wagner
"Nach den Geschehnissen der vergangenen Wochen sind die Ergebnisse der Re-Tests für uns eine große Erleichterung und geben Zuversicht", sagt Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld. "Oberstes Ziel war und ist es, die Menschen, die uns anvertraut sind, zu unterstützen und gleichzeitig so gut wie möglich zu schützen. Gleiches gilt natürlich auch für unsere Mitarbeitenden. Die aktuellen Testergebnisse sind auch eine Bestätigung für die umfangreichen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen."
Seit Kenntnis des ersten Krankheitsfalles erfolgte laufend eine enge Abstimmung mit dem Gesundheitsamt. Ebenso waren beide Hausleitungen im permanenten Kontakt mit Angehörigen oder Betreuern der Bewohner.
Für die beeinträchtigten Menschen und die Mitarbeitenden waren die Geschehnisse der vergangenen Wochen eine kaum zu bewältigende Belastung. Eine große Unterstützung waren die freiwilligen Helfer, die sich nach einem Hilferuf bei der Koblenzer Caritas gemeldet hatten. Sie waren ein Lichtblick für Bewohner und Mitarbeitende und ein wunderschöner Beleg für Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Unabhängig der aktuell positiven Entwicklungen legt der Caritasverband Koblenz weiterhin höchste Priorität auf Sicherheits- und Hygienestandards, um für die beeinträchtigten Menschen die eminent wichtige pädagogische Betreuung und begleitende Pflege leisten zu können und gleichzeitig das Risiko einer Ansteckung so gut wie möglich zu minimieren.
So wird weiterhin die Betreuung der Bewohner rund um die Uhr sichergestellt, obwohl die Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen seit Anfang Mai wieder geöffnet hat. In Kooperation mit der Werkstatt wird nun nach Möglichkeiten gesucht, damit die Bewohner im "Home Office" arbeiten können, indem Arbeit in die Wohnhäuser ausgelagert wird.
"Die positiven Entwicklungen sind auch das Ergebnis der guten Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt, dem Katastrophenschutz und dem Katholischen Klinikum, für die wir sehr dankbar sind", berichtet Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld. "Unsere Mitarbeitenden vor Ort und wir als Verband werden weiterhin alle Möglichkeiten und Ressourcen einsetzen, um unsere beeinträchtigten Bewohner in dieser besonderen Situation bestmöglich zu begleiten."