Groß war die Freude bei Kindern und Eltern aus der Großsiedlung Neuendorf, als nach zweijähriger Corona-Pause wieder der traditionelle Familienausflug stattfinden konnte. Organisiert wurde das Gemeinschaftsangebot von der Spiel- und Lernstube "Im Kreutzchen". In der Einrichtung des Caritasverbandes Koblenz werden zurzeit 90 Kinder im Alter von zwei bis dreizehn Jahren betreut.
Morgens ging es im voll besetzten Reisebus los. 31 Eltern und Kinder sowie zehn Betreuer aus dem Kinderhort machten sich auf den Weg nach Klotten an der Mosel. Ziel war der wunderschön auf einem Höhenplateau gelegene Freizeitpark.
Kinder, Eltern und Erzieher aus der Spiel- und Lernstube „Im Kreutzchen“ verbrachten gemeinsam einen wunderschönen Tag im Freizeitpark Klotten.Foto: Marco Wagner
Kinder und Erwachsene genossen einen unbeschwerten Tag und erlebten die vielen Fahr- und Spaßattraktionen für alle Altersstufen. Ein Highlight war der großzügig angelegte Tierpark mit 50 verschiedenen Tierarten. Dort gab es unter anderem Steinböcke, Wildschweine, Alpakas, Bären und verschiedene Vogelarten zu entdecken. Ein großer Anziehungspunkt war das Bärengehege, wo die Kinder die beeindruckenden Tiere aus nächster Nähe beobachten und füttern konnten. Atemberaubende Flugmanöver gab es bei der Greifvogelshow zu bewundern, als riesige Vögel mit enormer Spannweite dicht über die Köpfe zu den Falknern schwebten.
Die kleineren Kinder erfreuten sich auf der Pferdereitbahn, der Riesenrutsche oder tollten auf den verschiedenen Spielplätzen, während die Eltern und Betreuer sich während eines Picknicks bei traumhaften Temperaturen austauschten.
Ermöglicht wurde der Ausflug von "Children for a better World", eine spendenfinanzierte Kinderhilfsorganisation. Children finanzierte den Bus und machte so den Eigenanteil für viele Familien bezahlbar. "Es war schön, dass unbeschwerte Miteinander der vielen Familien zu erleben", freute sich Einrichtungsleiterin Sabine Lakotta. "Solche Aktivitäten sind wichtig, um sich als Gemeinschaft zu erleben und das Wir-Gefühl zu stärken."