Wie kann ich im Alter lange eigenständig und selbstbestimmt in meinem Haushalt leben? Welche Vorsorge muss ich treffen, damit ich auch bei Krankheit und Pflegebedarf gut umsorgt bin? Welche Einrichtungen, Hilfen und Dienste gibt es überhaupt? Wo informiere ich mich? Wie teile ich meinen Lieben angemessen mit, was mit meinem Hab und Gut, meinem Nachlass, geschehen soll? Wer gibt mir und meinen Angehörigen Halt und Orientierung?
Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen informierten aus ihrem Fundus und gaben wichtige Tipps und Anregungen.Foto: Katrin Wolf
Antworten auf diese Fragen erhielten knapp 70 interessierte Menschen bei einer Informationsveranstaltung in der Hauptstelle der Sparkasse Koblenz, zu der der Caritasverband Koblenz in Kooperation mit dem Zentrum für Stiftungen und Fundraising im Bistum Trier und dem Diözesan-Caritasverband Trier eingeladen hatten.
Gut vorgesorgt - für sich und andere: Unter diesem Titel berichteten Andreas Kunz von der Beratungs- und Koordinierungsstelle Koblenz-Nord, Walburga Arzbach von der Caritas-Sozialstation, Jens Hannemann vom Generationenmanagement der Sparkasse, Stiftungsmanagerin Michaela Winkler von der Katholischen Hochschule Mainz sowie Pfarrer Joachim Fey aus Bendorf aus ihrer jeweiligen fachlichen Perspektive und gaben wichtige Tipps und Impulse. Moderiert wurde der Abend mit kurzweiligen Gesprächsrunden von Nicole Stockschlaeder, Pastoralreferentin und Organisationsberaterin.
Die Gäste nutzten rege die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen bzw. sich in der Gruppe auszutauschen. "Nach wie vor erleben wir in unseren unterschiedlichen Fachdiensten einen großen Informationsbedarf und viel Unsicherheit im Umgang mit diesen Fragen", sagte Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld. "Wir freuen uns, dass wir zu den Themenbereichen Vorsorge, Pflege, Nachlass und Begleitung fachkundige Referenten gewinnen konnten."