Die Corona-Pandemie veränderte die Welt mit nicht geahnten Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben. Täglich neue Informationen, regelmäßig neue Maßnahmen, die es einzuhalten gilt und unser Leben verändern.
Auch die Arbeit in den vielen unterschiedlichen Caritas-Diensten hat sich verändert. Es gilt, die Beratungs- und Versorgungsangebote trotz der Kontaktbeschränkungen zu sichern, um weiterhin für die Menschen da zu sein, die Unterstützung benötigen; telefonisch, online oder in Not- und Krisensituationen auch persönlich.
In diesen belastenden Wochen und Monaten kann die Adventszeit Hoffnung und Zuversicht geben. "Die derzeitige Lage stellt uns beruflich und privat täglich vor neue Herausforderungen", sagt Caritas-Mitarbeiterin Fabienne Höfer. "Der Glaube kann uns Kraft und Zuversicht schenken und die Solidarität untereinander stärken."
In diesem Kontext wird der Caritasverband immer freitags auf der Website www.caritas-koblenz.de einen spirituellen Impuls einstellen, der sich an Mitarbeitende, ratsuchende und interessierte Menschen richtet.
Im ersten Impuls geht es um das Markus-Evangelium 13, 33-37. Die Kernbotschaft der dort verkündeten Rede Jesu lautet: Seid wachsam! Bei der Entstehung des Textes stellten sich die damaligen Gläubigen Fragen wie: Gibt es in einer Welt, in der alles aus den Fugen zu geraten scheint, Hoffnung? Wie sieht diese Hoffnung aus?
Diese Fragen stellen sich ganz aktuell viele Menschen im Zuge der Pandemie. Der Impuls zeigt auf, wo man in dieser ungewissen Zeit Gott und Hoffnung erkennen kann und welche Chance dieser andere Advent birgt. Es geht um Wachsamkeit, Gott erkennen im Gegenüber und in den kleinen Dingen.