Aufgrund des erneuten Shutdowns sorgt der Caritasverband Koblenz e. V. ebenfalls mit weitreichenden Maßnahmen dafür, dass möglichst wenige Menschen dem Risiko einer Infektion mit dem Corona-Virus ausgesetzt werden. Hier ein Überblick über aktuelle Maßnahmen, um weiterhin die Versorgungs- und Beratungsangebote zu sichern:
Die Geschäftsstelle des Caritasverbandes in der Koblenzer Hohenzollernstraße sowie weitere Dienste und Einrichtungen ist geschlossen. Die Mitarbeitenden sind weiterhin telefonisch und per Mail erreichbar.Foto: Marco Wagner
Alle Fachdienste und die Verwaltung sind bis 31. Januar 2021 für den Publikumsverkehr geschlossen. Eine Betreuung der Klienten wird über Telefon oder online sichergestellt. In absoluten Not- und Krisensituationen sind nach vorheriger telefonischer Vereinbarung auch persönliche Kontakte möglich.
Die Dienststellen sind unter den bekannten Telefonnummern und Mailadressen erreichbar.
Für allgemeine Anfragen: Tel. 0261 139060 sowie info@caritas-koblenz.de
Der Kleiderladen der CarMen gem. GmbH und der Fahrradverkauf sind geschlossen. Die Fahrradwerkstatt ist bis auf die Zeit vom 21. bis 31. Dezember 2020 geöffnet.
Kleiderspenden können im Kleiderladen nicht angenommen werden, sondern nur in geringen Mengen in den Containern an den verschiedenen Standorten (siehe Übersicht Kleidercontainer) abgelegt werden. Darüber hinaus können derzeit auch am Standort des Kleiderladens keine weiteren Spenden (z. B. Spielsachen, Hausrat) angenommen werden.
Alle Ehrenamtsdienste stellen die direkten persönlichen Kontakte ein und kommunizieren mit ihren Betreuten nur noch per Telefon oder Mail. Die Bahnhofsmission ist geschlossen.
Die Sozialstation hält die Versorgung ihrer Klienten in Koblenz sowie in den Verbandsgemeinden Rhein-Mosel und Weißenthurm im Rahmen der zur Verfügung stehenden Ressourcen aufrecht.
Im Kontaktladen des Zentrums für ambulante Suchtkrankenhilfe und in der Fachberatungsstelle für Menschen ohne Wohnung erfolgt die Versorgung stark eingeschränkt. Die Grundversorgung ist sichergestellt.
Die vier Kindertagesstätten (Haus für Kinder-Kemperhof, Montessori-Kinderhaus, Kindertagesstätte Mittelweiden, Spiel- und Lernstube "Im Kreutzchen") sind in einem Regelbetrieb bei dringendem Bedarf.
In den Wohnhäusern für Menschen mit Behinderung (Eulenhorst, Oberwerth, St. Franziskus Weißenthurm und Lingerhahn) wird die Betreuung der dort lebenden Bewohner unter Berücksichtigung der Hygienekonzepte weiterhin angeboten und sichergestellt.
"Wir alle stehen in diesen Tagen vor ganz besonderen Herausforderungen. Unser oberstes Ziel war und ist es, weiterhin für die Menschen da zu sein, die Unterstützung, Pflege oder Beratung benötigen, sie aber gleichzeitig so gut wie möglich zu schützen", sagt Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld. "Gleiches gilt natürlich auch für unsere Mitarbeitenden, die engagiert, professionell und konsequent mit der Situation umgehen. Nur so können wir gemeinsam verhindern, dass eine größere Zahl unserer Patienten, Bewohner und Klienten, aber auch sie selbst sich mit dem Virus infizieren."
Neben den notwendigen Hygienemaßnahmen gibt es bei der Koblenzer Caritas bereits seit mehreren Wochen keine Teamgespräche, Konferenzen oder gemeinsame Pausen. Videokonferenzen, flexible Arbeitszeitmodelle und Home-Office gewährleisten eine Aufrechterhaltung der Dienste und Einrichtungen und ermöglichen den Mitarbeitenden gleichzeitig, sich selbst vor einer Infektion so gut wie möglich zu schützen.
Unter dem Leitgedanken "engagiert für Menschen" bietet der Caritasverband Koblenz Hilfe und Unterstützung in einem Netz vielfältiger Dienste und Einrichtungen. Das Einzugsgebiet des Verbandes umfasst neben der Stadt Koblenz auch Bendorf sowie die Verbandsgemeinden Rhein-Mosel, Vallendar und Weißenthurm. 500 hauptamtlich Mitarbeitende werden von zahlreichen Ehrenamtlichen unterstützt.