Um den Vorrang der häuslichen Pflege und Versorgung zu sichern, übernimmt Rheinland-Pfalz bundesweit die Vorreiterrolle und unterstützt komplementäre Angebote für pflegebedürftige Menschen.
Dazu zählen insbesondere Besuchs- und Begleitdienste, die die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglichen, pflegende Angehörige vor Überlastung schützen oder auch Vereinsamung entgegenwirken.
Die Angebote kommen den Menschen zugute, die aufgrund ihres Alters, wegen Krankheit oder Behinderung auf soziale Betreuung angewiesen sind.
Zur Umsetzung dieser wichtigen komplementären Angebote ist man auf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer angewiesen.
Die Beratungs- und Koordinierungsstelle in der Caritas-Sozialstation Metternich startet ein entsprechendes Projekt für das gesamte Stadtgebiet, finanziell unterstützt vom Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Koblenz.
In der Sozialstation Metternich ist Frau Irena Heimann als Fachkraft ab sofort Ansprechpartnerin für Interessierte, die sich gerne für pflegebedürftige Mitmenschen einsetzen. Die 32-jährige Theologin ist selbst erfahrene Ehrenamtlerin und arbeitet seit vielen Jahren im Pfarrgemeinderat in Urmitz.
Sie weiß um die Bedeutung ihrer neuen Aufgabe: "Ohne ehrenamtliche Hilfe ist dieses eminent wichtige Projekt nicht durchführbar. Ich freue mich auf die Unterstützung vieler Koblenzer Frauen und Männer."
Interessierte und engagierte Menschen werden von Fachkräften geschult, eine anschließende Begleitung und Beratung sowie ein umfangreicher Versicherungsschutz ist ebenfalls selbstverständlich.
Weitere Informationen erhalten interessierte Menschen bei der Sozialstation Caritas Metternich,
Irena Heimann (Bürozeiten Donnerstag von 13 bis 15 Uhr),
Geisbachstraße 22, 56072 Koblenz,
Telefon: 02 61 / 9 22 50 57,
E-Mail: ehrenamt.pflege@caritas-koblenz.de
oder bei der
Beratungs- und Koordinierungsstelle Koblenz-Nord,
Andreas Kunz,
Geisbachstraße 22, 56072 Koblenz,
Telefon: 02 61 / 9 22 50 51,
E-Mail: beko.kunz@caritas-koblenz.de.
Auf dem beigefügten Foto ist die Caritasmitarbeiterin Irena Heimann zu sehen.
Koblenz, 25. September 2007