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Spirituelle Impulse

Impulse vermitteln Hoffnung und Zuversicht.

Spirituelle Impulse

Die Corona-Pandemie veränderte die Welt mit nicht geahnten Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben. Täglich neue Informationen, regelmäßig neue Maßnahmen, die es einzuhalten gilt und unser Leben verändern.

Auch die Arbeit in den vielen unterschiedlichen Caritas-Diensten hat sich verändert. Es gilt, die Beratungs- und Versorgungsangebote trotz der Kontaktbeschränkungen zu sichern, um weiterhin für die Menschen da zu sein, die Unterstützung benötigen; telefonisch, online oder in Not- und Krisensituationen auch persönlich.

Der Glaube kann uns Kraft und Zuversicht schenken und die Solidarität untereinander stärken. In diesem Kontext stellen wir auf unserer Website regelmäßig Impulse ein (zur Adventszeit, zur Fastenzeit oder zu Caritas-spezifiischen Anlässen), die sich an Mitarbeitende, ratsuchende und interessierte Menschen richtet.

Impulse im Kirchenjahr bzw. zur Caritas-Arbeit

Spiritueller Impuls zum Pfingstfest

Am Wochenende feiern wir das Pfingstereignis, das Ereignis von damals wird wieder wachgerufen, es wird in Erinnerung gebracht in den Gottesdiensten. Pfingsten, das Fest des Heiligen Geistes, der Geist Jesu und damit verbunden, das Wahrnehmen der eigenen Lebenswelt und des Weltgeschehens aus den Augen dieses Jesus aus Nazareth. Hier unterscheiden sich die Geister. Sein Geist, der Heilige Geist, ist sozusagen ein Gegengeist gegen die Geläufigkeiten des damaligen Imperium Romanum, welches mit dem Geist der Pax Romana, dem sogenannten römischen Frieden, die Welt beseelte und beherrschte. Der Geist, der der Pax Romana inne wohnte brachte für viele Menschen Ausbeutung, Unterwerfung, Machtmissbrauch, Versklavung, Krieg, ungerechte Steuern, Zerstörung und Krieg.

Impuls Pfingstfest

Der Heilige Geist, denn wir an Pfingsten wieder in Erinnerung rufen, stellt dieser Pax Romana den Pax Christi, den Frieden Christi als Gegenentwurf entgegen. Seine Erkennungszeichen sind: Der Erste wird der Letzte sein; ein Herz für die Armen, Ausgegrenzten und Geschundenen; wer der Erste sein will muss Diener aller sein; gelebte Geschwisterlichkeit, Gerechtigkeit und der Verzicht auf Hass und Rache und dann, unverfälschte Liebe, die unsere Hoffnung bezeugt von einer neuen Erde und einem neuen Himmel, in dem Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung und Frieden herrschen.

Wenn wir uns heute Fragen, welchem Geist, welchem Frieden trauen und dienen wir, mit welchem Geist betrachten und beurteilen wir das Weltgeschehen und unser Tun, wessen Geistes Kinder sind wir? Wir, als Individuen, als Kirche, als Caritasverband, dann stellen wir oft fest, der Geist des Imperiums mit seinen Werten und Regeln hat uns gut im Griff. 

Aber ich kann mich nicht mit dieser Antwort begnügen. Gerne stelle ich das Negative, all das was nicht gut läuft oder einfach nur fehlt in den Vordergrund. Es gibt, Gott sei Dank, vieles in unserer Kirche, in unserem Caritasverband, in dem der Heiligen Geist atmet und bezeugt wird.

Ja, es ist richtig, wir müssen uns widersprüchlich machen, nichts verschweigen vom eigenen Versagen, aber auch Sehen lernen, wo der Geist bei uns lebt und weht. Wir sind oft verliebt in unsere eigene Nichtigkeit, in alles was nicht gelingt, was falsch ist und was noch fehlt. Lernen wir mit der gleichen Energie, mit der wir das Negative bei uns sehen, zu schätzen was gut, schön ist und das Leben fördert.

Keiner soll diese Kirche, zu der auch wir als Caritasverband gehören, schöner reden als sie ist. Aber niemand soll auch die Spuren des Geistes übersehen, die an vielen Orten zu finden sind.

Und wenn ich mir die Werke dieses Heiligen Geistes in unserem Caritasverband ansehe, stelle ich fest, dass wir Augen haben für die Niederlagen der Menschen: für die, die von einer Sucht befallen sind; für die, die mit seelischen Konflikten leben; für die, die kein Dach über dem Kopf und kein Brot zu essen haben; für die Alten, die Kinder und Frauen in Notlagen, für die an Körper und Geist Beschädigten, für die Dementen und deren Familien; für die, die auf der Flucht sind und bei uns Heimat, Geborgenheit und Zukunft suchen; ja für alle, die ehren - und hauptamtlich in unserem Verband tätig sind und gemeinsam versuchen Spuren dieses Heiligen Geistes, des Geistes Jesus zu leben und zu bezeugen.

Wenn ich mir unsere Kirche anschaue, sehe ich, dass es an manchen Orten Menschen gibt, die sich um ein "altes Buch" versammeln, um den Willen Gottes zu erkennen. So entkommen sie der eigenen Beliebigkeit und glauben daran, dass die Welt lesbar ist. Lesbar, in einem anderen Geist als dem, der die Welt beherrscht. Sie glauben daran, dass etwas geschrieben steht und dass sie sich nicht erschöpfen müssen, sich selber zu zitieren und als allgemeingültigen Maßstab zu nehmen.

Lernen wir immer wieder, nicht nur an Pfingsten, die Geister, die uns treiben und antreiben zu unterscheiden, um so in uns und unserem Verband den Geist lebendig zu halten, der vom Schöpfer allen Lebens im Leben dieses Mannes aus Nazareth bezeugt wurde. Pfingsterlebnisse heute. 

Bernd Kuhl, Mitglied im Caritasrat

Spiritueller Impuls „Ich bin der >Ich-bin-da<“

Wir sagen oft "ich bin bei dir" oder "ich bin für dich da". Auch aus der Ferne sagen oder schreiben wir jemandem "in Gedanken ganz bei dir". Wir möchten damit unsere Anteilnahme ausdrücken. Wir zeigen damit dem geliebten Menschen, dass wir - auch wenn wir die Situation nicht ändern können, wir im Grunde nichts tun können - das wir unterstützen möchten. Unterstützen mit unserem "an den Anderen denken", vielleicht mit einem Gebet oder mit einem offenen Ohr.

"Ich bin für dich da" sagen wir unserer besten Freundin, deren Vater gestorben ist und deren Leid wir ihr nicht abnehmen können. "Ich stehe hinter dir" sagen wir einem guten Freund, der eine wichtige Entscheidung treffen muss, die nur er selbst treffen kann. "In Gedanken bei euch" sagen wir der Schwester, die gerade ihr erstes Kind zur Welt gebracht hat. "Ich bin da" sagen wir unserem Sohn, der langsam erwachsen wird.

Wir sagen diese Worte also nicht nur in Krisensituationen und traurigen Momenten, sondern auch in besonderen Augenblicken oder auch einfach mal so, weil wir gerade mit unserem Herzen ganz und gar bei unseren Liebsten sind. Diese Worte sind ganz alltäglich und besitzen doch eine solche beruhigende Kraft auf die, die sie hören. Die Menschen fühlen sich geborgen, aufgefangen und angenommen - so wie sie sind und mit allen Lasten, die sie tragen. Durch diesen Zuspruch gehen unsere Freunde und Familien gestärkt in die kommende Zeit. Sie wissen "da ist jemand, wenn ich ihn brauche. Egal wann das sein wird" und so können sie ihren Alltag bewältigen, ohne ständig vor Augen zu haben, dass wir für sie da sind.

So sprach auch Gott zu Mose "ich bin der >ich-bin-da<" während dieser Schafe hütete. Eine ganz alltägliche Situation also, kein besonderes Ereignis, in dem sich Mose befand.

"Ich bin der >ich-bin-da<" - egal was du tust, wo du stehst und ob du mich (be)greifen kannst oder mit deinen Gedanken ganz woanders bist.

Gott ist bei uns, er begleitet uns durch den Alltag - durch den stressigen, manchmal unverständlichen, schmerzhaften oder schönsten Alltag. Immer ist er an unserer Seite. In den Momenten, in denen wir in uns hineinhören und ihn spüren können, aber auch in den Momenten, in denen wir den Boden unter unseren Füßen verlieren und uns fragen: wieso hilft er nicht?

Gott ist für uns da - auch wenn er uns fern ist. Und durch ihn können wir für andere da sein.

"Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin der >ich-bin-da<"
(Exodus 3,14)

Impuls zum Gemeinschaftsgottesdienst – zur Weggemeinschaft von Fabienne Höfer, Gemeindecaritas und Ehrenamtskoordination

Am 16. Mai 1918 wurde der Caritasverband Koblenz gegründet. Um dieses Datum herum begehen wir jährlich einen Gottesdienst. Leider wird dieser wie im vergangenen Jahr aufgrund der aktuellen Lage nicht stattfinden können.

Die Gottesdienste sollen uns stärken in dem Bewusstsein einer Gemeinschaft anzugehören und mit vielen anderen Mitarbeitenden des Verbandes in unseren Diensten und Einrichtungen gemeinsam auf dem Weg zu sein. Gemeinschaftlich sorgen wir uns um unsere Mitmenschen, die Hilfe suchen und Unterstützung brauchen. Wir sind Teil einer solidarischen Gesellschaft und gestalten diese in unseren Diensten und Einrichtungen täglich mit.

Um sich dieser Gemeinschaft auch ohne Gottesdienst bewusst zu sein, sind Sie eingeladen für einen Moment inne zu halten und über die Bedeutung einer Gemeinschaft, die sich auf den Weg macht, nachzudenken.

Impuls

Menschen sind unterwegs auf einem Weg, der sie durch ungewisses Gelände führt, durch eine Gegend von unbekanntem Ausmaß.

Es sind viele Menschen unterwegs, alle zunächst einmal auf ihrem je eigenen Lebensweg, in ihrer je eigenen Lebens- und Beziehungswelt, mit ihren eigenen Themen, ihren Sorgen, Nöten und Freuden. Alle mit ihrer ganz persönlichen Berufung und ihren individuellen Begabungen und Charismen.

Die Chance ist, dass aus der Ansammlung der vielen Einzelnen, die diese Gegend durchqueren, eine Weggemeinschaft wird. Eine Gemeinschaft von Menschen, die sich auf diesem Weg gegenseitig Geleit und Unterstützung geben. Die Chance ist, dass auf diesem Weg Menschen in unterschiedlichen Konstellationen zusammentreffen, ein Stück gemeinsam gehen und sich auf diesem Wegstück gemeinsam bereichern.

Wenn die Weggemeinschaft lebendig und wachsam ist, dann geraten die nicht aus dem Blick, denen die Kraft ausgeht, die nicht mehr können, die gefallen sind. Dann gibt es in diesem Moment andere Wanderer, die ihnen wieder aufhelfen, sie stützen, vielleicht auch ein Stück weit auf die Schulter nehmen und tragen.

Wir können in unseren Diensten und Einrichtungen immer wieder beeindruckender Beispiele dafür erleben. Beispiele, wie Menschen, das, was sie dabeihaben auf diesem Weg, mit anderen teilen. Wie sie füreinander da sind, Informationen teilen, Musik machen, ermutigen, trösten, auch mal ermahnen und Orientierung geben. Beruflich und freiwillig, in vielfältigsten Formen. Alles Beispiele für eine echte, füreinander sorgende, solidarische Weggemeinschaft.

Die Basis für Solidarität ist ein Gefühl geteilter Identität. In unserem Verband tragen wir diese Identität in uns, haben ein gemeinsames Ziel vor Augen und vertreten in unserem beruflichen Alltag alle ähnliche Werte und Haltungen.

Gemeinsam unterwegs sein als Weggemeinschaft. Theologisch betrachtet zeigt sich in unserer Weggemeinschaft ein pilgerndes Gottesvolk. In religiösen Schriften lässt es sich immer wieder von Weggemeinschaften lesen. Eine Erfahrung, die diese biblischen Weggemeinschaften auf den Wanderungen machen, kann auch uns auf unserem Weg begleiten. Die Erfahrung, dass über einer sorgenden Weggemeinschaft der Segen Gottes liegt.

Impulse in der Fastenzeit

Impuls zur Heiligen Woche von Fabienne Höfer, Gemeindecaritas und Ehrenamtskoordination

Spirituelle Impulse

Am vergangenen Sonntag, dem Palmsonntag wurde die heilige Woche eröffnet. In dieser Karwoche verdichtet sich Gottes Nähe und Liebe auf dramatische Weise: Von dem Hosianna-Ruf zum letzten Abendmahl über die Todesangst am Ölberg und die Aufforderung des Volkes zur Kreuzigung bis hin zum Tod am Kreuz, der anschließenden Grabesruhe, Nachtwache und schließlich der Auferstehung an Ostern.

Am Palmsonntag zog Jesus in die Stadt Jerusalem ein, Menschen legten Kleider und Zweige vor ihm aus. Auch heute noch begleiten uns gesegnete Palmzweige durch die Osterzeit. Mit den Palmzweigen symbolisieren Christ*innen: Gott möge das Leben segnen - Gott möge in unser konkretes Leben kommen, so wie es ist. In seiner Schönheit und Zerbrechlichkeit.

Christus Jesus war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein (Phil 2,6)

Der folgende Gründonnerstag steht im Zeichen der Fußwaschung. Gottes Herrlichkeit beugt sich so weit hinab, dass Gemeinschaft möglich ist von Gott und Mensch. Sie drückt sich aus in der Fußwaschung und dem Teilen des Brotes.

Die Herrlichkeit Gottes empfangen und geschehen lassen - die Gemeinschaft mit Gott wird weder gemacht noch verdient. Gottes Gemeinschaft ist ein Geschenk.

Bei dem Empfangen und Geschehen lassen nicht ruhen, sondern ins Tun und Hinwenden bewegen - die Gemeinschaft mit Gott zeigt sich in menschlicher Gemeinschaft und in der Hinwendung in die Welt.

Er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen
(Phil 2,7)

Karfreitag, der Höhepunkt der Leidensgeschichte Jesu, wird getragen von Leid und Schmerz. Das Kreuz als Symbol steht für all die Abgründigkeit des Lebens und all der Abgründigkeit des Menschen.

Jesus wich nicht aus, bis zum Tod am Kreuz, um ganz Mensch zu sein - für alle Menschen. Die "großen Fürbitten" nehmen daher die ganze Welt in den Blick - Gottes Liebe gilt allen Menschen, niemand wird ausgeschlossen.

Der anschließende Karsamstag kennt keine Liturgie, sondern nur das Stundengebet. Er ist ein Tag des Verweilens und Aushaltens - der Tag, die Liebe wach zu halten trotz des Schmerzens.

Am Karsamstag befinden wir uns zwischen Tod und Leben. An diesem Tag lässt sich erspüren, wie sich die Leere, die Ungewissheit aber auch die Hoffnung auf Morgen anfühlt. Ein Moment zwischen Sterben und Auferstehung. Ein Tag der einlädt, auf die Zwischentöne zu achten.

Er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz (Phil 2,8)

Die Osternacht zeichnet sich aus als Wendepunkt in der Bewegung Gottes. Bis Karsamstag folgt Gott dem Menschen, jetzt nimmt er den Menschen zu sich - nicht das Grab ist das Ziel, sondern die Gemeinschaft in Gott.

Die Liturgie in der Osternacht erzählt von Gottes Weg mit den Menschen. Der Ruf "Frohlocket ihr Chöre der Engel" und das erhellende Licht in der Nacht sind Aufforderung und Zusage zugleich - Glaubt und habt Vertrauen.  

Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen (Phil 2,9)

Liebender Gott,
Du bist mir nahe
in guten und in schweren Zeiten,
in Momenten der Jubelrufe des "Hosianna"
und im schmerzlichen Erfahren von
"Kreuzige ihn, kreuzige sie"

Stärke in uns das Vertrauen in Dich,
den treuen und nahen Gott.
Du lässt uns keinen Weg gehen
den Du nicht selbst gegangen wärest.

Geh mit uns in diesen Tagen
im Spannungsfeld von Leben und Tod.
Führe uns vom Dunkel zum Licht
durch das Leiden zur Freude.
Wir folgen Dir,
wenigstens ein kleines Stück.

Lass uns das Unbegreifliche schauen
und neu erbitten das Geschenk des Glaubens
und schenke uns Hoffnung und Zuversichtauf dem Weg mit dir. Amen.
(Sr. Agnes Lanfermann MMS)

Spiritueller Impuls von Fabienne Höfer, Gemeindecaritas und Ehrenamtskoordination

Spirituelle Impulse

Mit der Fastenzeit bereiten wir uns auf das höchste Fest der Christen vor: Ostern - ein Fest, um mit anderen Christen zusammen zu kommen und gemeinsam Gott zu preisen. Viele Menschen nutzen die Feiertage auch, um die Familie zu besuchen, die weit verstreut ist. Andere sehen in den Ostertagen die Gelegenheit zur Ruhe zu kommen und eine Auszeit vom stressigen Alltag zu nehmen.

Leider wird dies - wie auch schon im vergangenen Jahr - nicht wie gewohnt möglich sein. Die Entwicklungen im Infektionsgeschehen lassen es kaum zu sorglos im Kreise der Familie die Seele baumeln zu lassen. Viele lässt diese Aussicht wütend werden, einige verzweifeln und werden hoffnungslos.

Die vergangene Zeit ist wahrlich eine schwere Prüfung. Es ist schwer, damit umzugehen, wenn die eigenen Pläne durchkreuzt werden. Es ist schwer auszuhalten, wenn andere über meine Freiheiten bestimmen. Es ist schwer zu verstehen, dass es so schwierig ist dieses Virus in den Griff zu bekommen.

Wir alle wurden in unserem Leben auch ganz persönlich schon vor die ein oder andere Prüfung gestellt. Jede*r Einzelne entwickelt dabei unterschiedliche Bewältigungsstrategien, die uns helfen mit der Situation umzugehen. Für Viele ist es die Möglichkeit einen Schuldigen zu suchen. Es ist entlastend, jemanden für Pech, Unglück oder eine Katastrophe wie die Pandemie verantwortlich zu machen.

Gott weiß, wie es ist einen Schuldigen zu suchen. Er wird für viele Dinge verantwortlich gemacht. Gleichwohl dürfen wir aber auch annehmen, dass Gott weiß, wie mühsam die Situation derzeit für viele ist. Welche Ängste, Trauer, gesundheitliche Not und wirtschaftliche Sorgen Menschen umtreibt. Da ist es kein Wunder, wenn zwischendrin das Gefühl aufkommt, dass die Luft ausgeht.

Der Frust und die Klage darüber sind wichtig. Mit Gott haben wir auch jemanden, der sich der Klage annimmt. Der uns zuhört und bei dem wir kein Blatt vor den Mund nehmen müssen. Vor Gott müssen wir unsere Gedanken nicht rechtfertigen, müssen nicht vorsichtig sein in der Formulierung und können einfach mal loslassen.

Aber bei der Klage darf ich es nicht belassen. Aus der Frustration kann ich auch gestärkt herauskommen. Ich kann hinein spüren in meine Wut und Hoffnungslosigkeit, um heraus zu finden, wie ich Kraft sammeln kann. Was ich für mich tun kann, damit ich lerne mit der Unsicherheit umzugehen.

Ich kann auch auf meinen Lebensweg zurückschauen und sehen, wie viele schwere Prüfungen schon hinter mir liegen. Wie oft ich mich schon verloren oder zornig gefühlt habe und mit welcher Stärke ich jeder dieser Prüfung entwachsen bin.

Das hilft auch in der jetzigen Krise - die zwar globaler ist, aber durch die auch jede*r Einzelne*r von uns gestärkt und voller Mut herausgehen kann.

>> Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter, mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge, mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht. <<
Psalm 18,3

Spiritueller Impuls von Fabienne Höfer, Gemeindecaritas und Ehrenamtskoordination

Spirituelle Impulse

Die Fastenzeit ist vorangeschritten, das Osterfest und damit das Ende der Zeit des Verzichtens rückt immer näher. Vor gut vier Wochen haben wir uns auf den Weg gemacht. Wir haben auf unser Leben geschaut und überlegt, auf was möchte ich bewusst verzichten, um meinen Lebensstil zu verändern und wieder mehr zu mir selbst zu kommen. Was ist mir wichtig in meinem Leben und wie kann ich meine individuelle Beziehung zu Gott stärken oder (wieder) entdecken. In den letzten Wochen haben wir gemerkt, wir gehen diesen Weg nicht allein. Wir gehen ihn gemeinsam mit denjenigen, die mit uns fasten - die auf die gleichen Dinge verzichten wie wir, mit denen wir zusammenkommen und uns austauschen über die Erfahrungen des Fastens.

Aber wir haben auch gespürt, wir werden begleitet vom Heiligen Geist. Der uns ermutigt und motiviert diesen Weg weiter zu gehen. Mit Gesprächen oder Gebeten haben wir uns Gott angenähert und wohlmöglich ist uns (erstmalig) bewusst geworden, es gibt jemanden, der uns schützend begleitet und für uns da ist in jeder Situation unseres Lebens. Den wir in Zeiten, in denen es uns gut ging nicht bedacht haben. Schlicht vergessen haben, dass er das Glück in unserem Leben ebenso begleitet wie die Unglücke des Lebens. In schlechten Zeiten haben wir uns vielleicht öfter gewandt an Gott und ihn gebeten zur Hilfe zu kommen. Ohne zu wissen, dass er dann auch unsere Hand hält und uns durch die schwereren Zeiten führt.

Am Aschermittwoch sind wir aufgebrochen - ohne zu wissen, was uns in den kommenden Wochen erwartet und was wir erleben werden. Manche sind vielleicht etwas skeptisch und zögerlich aufgebrochen. Andere vielleicht freudig und frohen Mutes.

Wir haben in der vergangenen Zeit immer wieder reflektiert: Was ist mir wichtig? Welche Erfahrungen nehme ich mit, werde ich diese nachhaltig in mir tragen? Wie ist meine Gottes-Beziehung, werde ich daran festhalten - auch wenn die Fastenzeit lange vorüber ist?

Das Ostergeheimnis ist noch nicht gekommen. Noch haben wir einige Tage des Fastens vor uns, in denen wir uns durch Verzicht auf die Dinge, die uns wichtig sind und auf unseren Glauben konzentrieren können. Gott wird uns auch in den kommenden Wochen weiterhin begleiten auf unserem Weg zu ihm und zur Frohen Botschaft.

Herr,
ich habe mich auf den Weg gemacht. Vielleicht noch zaghaft - doch ich bin aufgebrochen.
So wie ich bin. Voller Hoffnung und voller Erwartung.
Herr,
ich bitte dich:
Mach mein Herz weit für die Erfahrungen des Fastens,
damit sie in meinem Alltag fruchtbar werden.
Öffne meine Augen, für Großes und Kleines,
damit mein Schauen nicht an der Oberfläche endet.
Öffne meine Ohren für Lautes und Leises, für die Not und die Fröhlichkeit,
damit mich das Gehörte belebt.
Öffne meinen Mund für gute Worte, für ein Lächeln und für das Gebet,
damit das Vertrauen zu dir und untereinander wächst.
Gib meinen Füßen kräftige Schritte für den Weg,
damit ich den Mut auf dem Weg zu dir nicht verliere.
(vgl. Kolpingtage 2015)

Spiritueller Impuls von Anika Verkoyen, Mitarbeiterin im Migrationsdienst

"So geh hin und versammle alle Juden,
die in Susa sind, und fastet für mich,
dass ihr nicht esst und trinkt drei Tage lang, weder Tag noch Nacht.
Auch ich und meine Dienerinnen wollen so fasten.
Und dann will ich zum König hineingehen entgegen dem Gesetz.
Komme ich um, so komme ich um."
-Esther 4,16-

Spirituelle Impulse

Gerne möchte ich in dieser Woche einen kurzen Impuls darüber geben, welche Bedeutung das Fasten in seinem Ursprung in der Bibel damals hatte. Heute kennen wir es in Deutschland eher als einen Verzicht auf Dinge, auf die wir sonst nur schwer verzichten können (Zucker, Süßigkeiten, Handy etc.). Doch im ursprünglichen Sinn geht es beim Fasten um den Verzicht von Nahrung, teilweise auch von Trinken. Es gibt das totale Fasten und das Fasten ausgewählter Nahrungsmittel. Das totale Fasten kennen wir heutzutage eher von unseren muslimischen oder buddhistischen Freunden, aber auch im christlichen Glauben ist das Fasten tief verwurzelt. Ein berühmtes Beispiel in der Bibel finden wir bei der Königin Esther im Alten Testament. Die frisch gekrönte Königin Esther hatte bislang verschwiegen, dass sie jüdischer Abstammung war. Ein Regierungsbeamte nutzte sein Vertrauen zum König aus und veranlasste aus Wut über einen jüdischen Hofbeamten, alle Menschen jüdischer Abstammung im persischen Reich umbringen zu lassen. Esther rief daraufhin ein landesweites dreitägiges Fasten unter den Juden aus. Die jüdische Bevölkerung betete und flehte während der drei Fastentage zu Gott, dass er die Juden aus dieser aussichtslosen Situation rette. Der König, ihr Ehemann, wurde umgestimmt und so wurde ein geplanter Völkermord an den Juden im persischen Reich verhindert.

Was hat ein Gruppenfasten vor 2500 Jahren mit mir zu tun, fragen Sie sich? Das Fasten ist eine von vielen geistlichen Übungen von Christen, wie auch das Gebet oder die Bibel zu lesen. Die Zeit, die an einem Tag normalerweise für Essenszubereitung- und Aufnahme genutzt wird, kann stattdessen genutzt werden mit intensivem Gebet, still werden, in der Bibel lesen oder einfach mal auf Gottes Stimme zu hören. Es kann dafür genutzt werden um Gott eine bestimmte Frage zu stellen oder auch für das Anliegen einer anderen Person zu beten. Der Fokus geht weg von körperlicher Nahrung hin zur geistlichen Nahrung. Gott freut sich über jeden Menschen, der sich die Zeit nimmt, ihn zu suchen und ihm zu begegnen. Das Fasten nach biblischem Verständnis gibt uns die Gelegenheit dazu.

Solche Geschichten wie von der Königin Esther zeigen uns, wie Gott uns sieht und was er sich für uns wünscht. Er ist ein barmherziger und liebender Vater, der sich wünscht uns nahe zu sein. Durch unseren freien Willen haben wir die Möglichkeit, uns für oder gegen Gott zu entscheiden. Das Fasten kann man wie einen Tipp von Gott verstehen, sich wieder neu auf ihn auszurichten und ihn neu (oder erstmalig) richtig kennen zu lernen.

Seit etwa vier Jahren praktiziere ich regelmäßig mit einer kleinen Gruppe an jungen Frauen das gemeinsame Fasten. Wir verzichten in der Fastenzeit wöchentlich einmal für 24 Stunden auf jegliche Nahrung. Am Ende des Tages gibt es ein gemeinsames Fastenbrechen bei dem wir unsere Erfahrungen miteinander teilen.

Ich möchte dazu ermutigen, dem Ursprung des Fastens auf den Grund zu gehen und es einfach mal auszuprobieren. Es muss eingeübt werden, aber es bleibt freiwillig, denn Gott möchte uns zu nichts zwingen. Es muss nicht von Anfang an klappen und es geht hierbei auch nicht darum, die 40 Tage der Passionszeit komplett auf Essen und Trinken zu verzichten. Wer die Herausforderung des Nahrungsverzichtes annimmt und auch Gott bittet, ihm in dieser Zeit besonders zu begegnen, der wird nicht enttäuscht werden, denn "Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen die ihn mit Ernst anrufen" Psalm 145,18). Beim Fasten geht es darum, sich bewusst Zeit mit Gott zu nehmen, als erschöpfter oder hungriger Mensch, Gottes Nähe zu suchen. Wenn wir unser Herz für Jesus öffnen, wird er jeden Hunger stillen.

Wer gerne in der Bibel dazu mehr lesen möchte, kann sich die folgende Stellen anschauen: Lukas 4,2 ; Kolosser 2,23 ; Esra 8,23 ; Matthäus 6,17-18

Spiritueller Impuls von Bernd Kuhl, Gemeinderefernt und Mitglied im Caritasrat

Spirituelle Impulse

Überall auf der Welt und auch in unseren Gruppen, Verbänden und Pfarreien wird in der Fastenzeit der Kreuzweg gebetet. Wir wollen ihn auch heute gehen, erinnernd und betend, verbunden mit den Worten Jesu: Was ihr einem der geringsten Schwestern und Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.
Auf diesem Weg begegnen wir der Verurteilung, der Bloßstellung und Erniedrigung und der Ermordung eines Menschen. Wir begegnen Zeichen der Solidarität, der Gleichgültigkeit, des Mitfühlens und Mitleidens in den Personen des Simon, der Veronika, der weinenden Frauen und nicht zuletzt von Maria, der Mutter Jesu und Johannes.

Ich lade sie ein, im Sinne der Worte Jesus den Blick auf die Kreuze zu richten, die heute Menschen geißeln, verspotten und töten. Wir finden sie in den Gesichtern

  • Von prekär ausgebildeten Menschen und Arbeitslosen, die uns fragen, warum wir ihnen gesellschaftliche Anerkennung vorenthalten;
  • In den Hartz-4-Empfängern, die drohen, ganz und gar auf der Strecke zu bleiben;
  • In den Frauen, die die bittere Erfahrung machen: Armut ist weiblich;
  • In den alleinerziehenden Müttern und Vätern, die ein Leben an der Grenze der Belastung führen müssen;
  • In den Menschen, deren Teilnahme und Teilgabe am Leben unserer Gesellschaft immer noch zu häufig durch die unterschiedlichsten Barrieren verhindert oder behindert werden;
  • In den Kindern und Jugendlichen, die sich nach Sinn und Orientierung sehnen;
  • In den alten Menschen, die sich in unserer Leistungsgesellschaft als nutzlos erleben;
  • In den Einsamen, die darauf warten, dass jemand nach ihnen fragt;
  • In den seelisch Obdachlosen, die an ihrer Schwermut, Melancholie und einer Kultur der Teilnahmslosigkeit verzweifeln:
  • In den Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung;
  • in den Kranken und Schwerstkranken, die sich nach Heilung und Trost sehnen;
  • in den Trauernden, die erleben müssen, dass ihr Leben, so wie es war, zerbricht:
  • in den Sterbenden;
  • in den Geflüchteten, die ihre Heimat verloren haben und darauf warten, dass wir ihnen ein neues Zuhause ermöglichen;
  • in den Armutsflüchtlingen, die nicht verstehen, warum sie für uns eine Bedrohung unseres Reichtums darstellen;
  • in den Obdachlosen, die der Verachtung weiter Teile unserer Gesellschaft ausgesetzt sind;
  • in den Migrantinnen und Migranten, die uns fragen, ob sie dazu gehören; in den jüdischen Mitbürgern, die in Deutschland wieder Anlass haben, Angst zu haben;
  • in den Muslimen, die um das Ansehen ihrer Religion kämpfen und wehrlos den eigenen Fanatikern und den Islamhassern ausgesetzt sind;
  • in den Menschen, die schon jetzt erfahren, wie ihre Heimat auf Grund des Klimawandels und der Zerstörung unbewohnbar wird.

Auf unserem heutigen Kreuzweg begegnen wir Schmerz, Not und Leid, Kreuzen hinter denen ganz konkrete Gesichter stehen.

In der Vergangenheit und in der Gegenwart gab und gibt es Menschen, die sich anrühren lassen von all dem Leid, dem Schmerz und den Kreuzen, die Menschen heute tragen müssen.

Dazu gehört auch unser Caritasverband. Wir haben uns berühren lassen von den vielen Schicksalen der Menschen und geben Antwort im praktischen Tun durch die vielen engagierten Menschen in den Arbeitsbereichen unseres Verbandes. Wir sind heute, Simon von Zyren der mithilft das schwere Kreuz zu tragen, wir sind Veronika, die das Schweißtuch reicht und Erleichterung schafft, wir sind die Frauen die Jesus auf seinem leidvollen Weg begleiten und einfach nur Solidarität im Mitgehen zeigen, wir stehen bei denen, die ausgegrenzt sind und begleiten sie, wir sind nahe denen und trösten die, die sterben und trauern, sowie es Maria und Johannes unter dem Kreuz getan haben.

Wir sind tief verbunden mit dem Leidensweg Jesu heute. Denn er sagt: Was ihr dem geringsten meiner Schwestern und Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan. Einer trage des Anderen Last.

Durch unsere Arbeit und die unserer MitarbeiterInnen in den unterschiedlichsten Diensten des Verbandes erfahren wir hautnah was in der heutigen Zeit die Kreuzwege sind, die Menschen gehen müssen, ja, wir können erahnen, was Karfreitagserfahrung heute bedeutet.  Hier ist unser Platz. Hierhin sind wir gerufen und gesendet. Hier kann man uns finden.

So können wir in unserem Engagement die kleinen Osterfeste erleben, überall dort, wo einer dem anderen hilft das Kreuz zu tragen, wo das Leid und die Not des anderen in neue Lebenshoffnung gewandelt wird, überall dort, wo die Würde eines jeden Menschen geachtet und gestärkt wird, wo der gebeugte aufgerichtet wird - Hier spüren wir ein wenig von dem, was das große Ostern sein kann - Leben in Fülle, hier und jetzt und über den Tod hinaus. Der Tod hat nicht das letzte Wort. So Gott will.

Impuls zum Aschermittwoch von Fabienne Höfer, Gemeindecaritas und Ehrenamtskoordination

Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit im Christentum. Das Kreuz aus Asche, welches an diesem Tag traditionell verteilt wird, lässt uns die Vergänglichkeit des Lebens bewusstwerden und symbolisiert Buße und Reue.

"Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst"

Ein tiefes und irgendwie bedrückendes Zeichen. Aber auch eine Einladung zu Beginn des Fastens einen bewussten Blick auf mich und mein Leben zu richten:

Ich lasse die vergangenen Wochen, meine Meilensteine des letzten Jahres oder auch meine Art und Weise zu leben vor meinem geistigen Auge Revue passieren. Ich reflektiere den Umgang mit meinen Mitmenschen, der Schöpfung Gottes oder meine Selbstverständlichkeit im Umgang mit sogenannten Luxusgütern, wie ein Handy, einen Fernseher oder das Auto.

Und allmählich hinterfrage ich bestimmte Handlungen, Denkweisen oder auch Gefühle. Ich frage mich: Will ich so leben? Möchte ich abends nicht eigentlich viel lieber mit einem guten Buch den Tag ausklingen lassen, statt irgendwas Berieselndes im Fernsehen zu schauen? Wäre es nicht viel schöner öfter zu Fuß zu gehen statt immer mit dem Auto zu fahren, um die Natur wieder ganz anders und bewusster wahrzunehmen? Ist es mir wirklich egal was in meinen Essen drin ist und wo es herkommt, Hauptsache es macht mich satt?

Und während ich meine Art zu leben reflektiere, merke ich:  Da hat sich etwas hineingeschlichen in den Alltag, was ich eigentlich gar nicht möchte. Da ist etwas in meinem Leben - eine schlechte Angewohnheit, ein Gedanke, eine Routine - was mich fernhält von meinem inneren Ich, weiter weg führt von dem Leben, welches ich mir vorgestellt oder von dem Ziel, welches ich mir gesetzt habe.

Da stehe ich nun mit diesen Gedanken - am Beginn der Fastenzeit. Und dieses Kreuz auf der Stirn wirkt auf einmal gar nicht mehr so bedrückend, es wirkt befreiend und reinigend.

Ich merke die Fastenzeit, ist eine Zeit in der ich Ordnung schaffen und mich freimachen kann, von Dingen, die nichts zu suchen haben in meinem Leben. Eine Zeit, in der ich mich auf mein Leben besinnen und mich fragen kann: Wo will ich hin? Wie möchte ich leben? Eine Zeit, in der ich mit dem bewussten Verzicht von Etwas meinem Inneren näherkommen und meine Lebensführung wandeln kann.

Impulse in der Adventszeit

Impuls zum 4. Advent

30 Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria;
denn du hast bei Gott Gnade gefunden.
31 Siehe, du wirst schwanger werden
und einen Sohn wirst du gebären;
dem sollst du den Namen Jesus geben.

38 Da sagte Maria:
Siehe, ich bin die Magd des Herrn;

mir geschehe, wie du es gesagt hast.

Lk 1, 30-31.38

Im Evangelium nach Lukas erfährt Maria von ihrer Schwangerschaft und der Bedeutung ihres ungeborenen Kindes für die Welt. Eine Schlüsselbegegnung für die Menschwerdung Gottes und für unseren Glauben. Maria wird in diesem Moment nicht ohne Zweifel und Sorgen gewesen sein, dennoch nimmt sie dieses besondere Geschenk Gottes an. Sie öffnet Gott sozusagen die Tür, gebietet im Einlass in ihr Leben. Mit ihrem "Ja" zu Gott, kann Gott zu allen Menschen kommen. Das Gottvertrauen Mariens zeigt uns auch heute noch auf, was Glaube bedeutet - auch wenn man nicht alles verstehen oder überprüfen kann.

Diese Begegnung zwischen dem Boten Gottes und Maria muss eine ganz intime gewesen sein, Maria muss ganz bei sich und ihrem Herzen gewesen sein. Es war ein Anfragen und ein Heraushören Gottes, ob Maria bereit ist für diese Aufgabe. Maria hätte in ihrem Werken und Tun den Engel auch übersehen können oder ihn aufgrund von Zeitmangel und Stress wegschicken können, ohne ihn anzuhören. Doch sie hat sich in einem Moment der Ruhe und Besinnung eingelassen auf ihn und auf das was er ihr offenbarte - den Wunsch Gottes zu uns Menschen zu kommen.

Maria hat Gott die Tür zu ihrem Leben geöffnet und auch wir werden jedes Jahr zu Weihnachten eingeladen unsere Tür - unser Herz - für Gott zu öffnen.

Wenn auch wir Gott in unser Leben, unser Denken und Handeln hineinlassen möchten, wie empfangen wir ihn? Wie können wir ihm die Tür zu unserem Herzen öffnen?

Es bedarf Ruhe um uns. Still muss es in uns sein, um sein Klopfen - seine Frage um Eintritt hören zu können.

Wir müssen Glauben an Gott, Vertrauen haben zu den Plänen und Wegen Gottes, die er für uns bereithält - auch dann, wenn wir selbst die Wege nicht erkennen. Wie Maria müssen wir die Herausforderungen annehmen, wohlwissend und vertrauend darauf, dass wir mit Gott sind. Wir haben sein Anklopfen gehört und die Tür zu unserem Herzen nicht verschlossen.

Hoffen wir, dass es nicht zu laut in uns ist und wir nicht zu beschäftigt sind, damit wir das Klopfen Gottes nicht überhören. Hoffen wir, dass unsere Tür - unser Herz - nicht versperrt wird von allem Wenn und Aber unserer Tage und dass Gott einen Platz findet in uns.

Lasst in unseren Herzen Ordnung und Ruhe sein, dass Gott hinein kommen kann in unser Leben, unser Denken und Handeln.

Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
meins Herzens Tür dir offen ist.

Ach zieh mit deiner Gnade ein;
dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit
den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr.
GL, Nr. 218 - Macht hoch die Tür

Impuls zum 3. Advent

1 Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir.
Denn der Herr hat mich gesalbt;
Er hat mich gesandt,
um den Armen frohe Botschaft zu bringen,
um die zu heilen, die gebrochenen Herzen sind,

um den Gefangenen Freilassung auszurufen
und den Gefesselten Befreiung,
2a um ein Gnadenjahr des Herrn auszurufen.

10 Von Herzen freue ich mich am Herrn.
Meine Seele jubelt über meinen Gott.
Denn er kleidet mich in Gewänder des Heils,
er hüllt mich in den Mantel der Gerechtigkeit,
wie ein Bräutigam sich festlich schmückt
und wie eine Braut ihr Geschmeide anlegt.
11 Denn wie die Erde ihr Gewächs hervorbringt
und der Garten seine Saat sprießen lässt,
so lässt Gott, der Herr, Gerechtigkeit sprießen
und Ruhm vor allen Nationen.

Jes 61, 1-2a.10-11

Zwei Aspekte der Lesung aus dem Buch Jesaja sollen hier betrachtet werden:

  1. Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir. Denn der Herr hat mich gesalbt; er hat mich gesandt
  2. Von Herzen freue ich mich am Herrn. Meine Seele jubelt über meinen Gott. Denn er kleidet mich in Gewändern des Heils, er hüllt mich in den Mantel der Gerechtigkeit. So lässt Gott, der Herr, Gerechtigkeit sprießen.

Wir alle sind wie Jesaja von Gott gesandt - berufen, wie es im Rahmen der Synode heißt - Gutes auf Erden zu vollbringen. Gutes für die Menschen die um uns sind. Gutes für die Menschen, die weltweit nach Hilfe fragen und Gutes für die Umwelt, die uns immer wieder aufzeigt, dass es unsere Aufgabe ist die Schöpfung zu bewahren. Der Geist Gottes in uns lädt uns dazu ein im Sinne der Frohen Botschaft Gottes mit zu bauen, an einer für Alle friedvollen und gerechten Welt. Jede und jeder Einzelne von uns kann dies mit seinen individuellen Fähigkeiten und Talenten tun. Durch unser Handeln und Tun können wir die Liebe Gottes erfahrbar machen. Wir können unserem Nächsten aufzeigen, was mit dem Geist Gottes machbar wird.

Durch gute Taten und in Gott ruhendem Herzen lässt sich die Frohe Botschaft Gottes auch in modernen Zeiten verkünden.

Voller Euphorie und Optimismus schaut Jesaja in die Zukunft, denn er weiß sich von Gott begleitet und behütet. Er weiß die Zukunft steht unter Gottes Führung. Auch wir können einfallen in diese positive Stimmung. In unserem Glauben an Gott sind wir der Überzeugung, was uns widerfährt, widerfährt uns aus einem höheren Sinn. In allen Momenten unseres Lebens - den glücklichen, den traurigen oder verzweifelten, in den ganz großen Augenblicken aber auch in ganz kleinen - können wir Gott an unserer Seite spüren. Er umhüllt uns schützend mit seinem Heil. Unsere Seele und unser Herz können sich fallen lassen in Gottes Hände. Wir können zur Ruhe kommen bei IHM.

Die Adventszeit gibt uns die Möglichkeit mit dem Glauben in unserem Herzen zu schauen, welche Werte trage ich in mir und welche Ansichten kann ich vertreten? Welchen Sinn oder welches Ziel sehe ich für mein Leben? Der Advent bietet uns auch die Gelegenheit unseren individuellen Glauben ganz bewusst zu erfahren und wahrzunehmen.

Mit der Zuversicht darauf, dass ER immer hinter uns steht und mit dem Optimismus Jesajas bietet der Advent uns die Möglichkeit der Wandlung und schenkt uns mit der Heiligen Nacht ein Fest der Freude und Hoffnung.

Meine Seele preist die Größe des Herrn,
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

Nach Lk 1, 46-47

Impuls zum 2. Advent

Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott.
Jesaja 40,1

Trost finden - in einer Welt, in der Gewalt, Bedrohungen und katastrophale Ereignisse vermehrt in den Alltag rücken?

Trost finden - in einer Welt, in der wir drohen abzustumpfen aufgrund der Bilder und Berichte über Brutalität und Gewalttaten in den Medien?

Trost finden - in einer Gesellschaft, in der jeder nur auf sich schaut und das Wohl des Nächsten nicht mehr zählt?

Trost finden - in einer Gesellschaft, in der Leistung und Sieg mehr zählt als Gemeinschaft und Solidarität mit Anderen?

Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt,
doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.

Jesaja 40,8

Trost finden - weil da doch Menschen sind in der Gesellschaft, die sich um den Nächsten sorgen statt um sich.

Trost finden - weil auch Glückmomente und Wunder einen Platz in den Berichterstattungen der Medien finden.

Trost finden - weil es mit dem Glauben einen Ort gibt, der uns Gemeinschaft und Solidarität lehrt.

Trost finden - weil wir hoffen können: ER ist immer da und wird immer Dasein.

 

Mit großer Anteilnahme sind wir bei den Opfern der Amokfahrt am 1. Dezember in Trier und deren Angehörigen. Für sie möchten wir beten:

Herr, unser Gott, vieles bewegt uns in diesen Stunden. Erst nach und nach realisieren wir, was geschehen ist. All dies bringen wir vor dich und bitten:

Für alle, die bei dem Anschlag in Trier ihr Leben verloren haben. Für alle, die mit Verletzungen kämpfen. Für alle, die um Verwandte und Freunde trauern.

Für alle, die in dieser Situation weitreichende Entscheidungen treffen müssen. Für alle, die sich in ihrer beruflichen Verantwortung, besonders in den Krankenhäusern, für die betroffenen Menschen einsetzen. Für alle, die in der Aufklärung dieser Tat ermitteln.

Für alle, die sich auch unter Einsatz ihrer Sicherheit für andere einsetzen. Für alle, die in unsicherer Lage ausharren mussten. Für alle, die auf Nachrichten ihrer Lieben gewartet haben.

Für alle, die Angst haben und verunsichert sind. Für alle, deren Weltbild aus den Fugen geraten ist. Für alle, die ihren Kindern jetzt erklären müssen, was geschehen ist.

Für alle, die ihr Mitgefühl bekunden und im Gebet miteinander verbunden sind.

Für alle, die in anderen Ländern unter Terror und Gewalt leiden.
Für alle, die Gemeinsames über Trennendes stellen und Zeichen der Versöhnung und des Friedens setzen.

Höre du, barmherziger und treuer Gott, auf unsere Bitte und schenke Trost, Hoffnung und Frieden.

(Gebet aus dem Dekanat Trier - veröffentlicht auf der Dekanats-Homepage - Autor: Dr. Marius Linnenborn, Deutsches Liturgisches Institut / Bearbeitung: Florian Kunz)

Impuls zum 1. Advent - Fabienne Couvreux (Gemeindecaritas und Ehrenamtskoordination)

Seid wachsam, so spricht Jesus im Markusevangelium zu seinen Jüngern.

Heute würde man wahrscheinlich eher die Worte "Seid vorsichtig" oder "passt auf" verwenden. Diese Sätze kann man in der heutigen Zeit oft hören.

In diesen Formulierungen schwingt für mich etwas Negatives mit. Vorsichtig sein, weil da etwas kommen könnte, was einem nicht guttut.

Aufpassen, weil die Umgebung unsicher ist oder die Menschen, die einem begegnen etwas Böses vorhaben könnten.

Für mich meint die Aufforderung Jesu etwas ganz Anderes.

Seid wachsam.

Impuls zum 1. Advent

Das beziehe ich nicht darauf, dass ich auf mich aufpassen muss, sondern dass ich eben genau das Gegenteil tue. Ich beziehe diese Aufforderung nicht egoistisch auf mich. Nicht soll ich auf mich und mein Hab und Gut aufpassen, weil mich etwas Böses erwarten könnte.

Sondern ich möchte die Aufforderung so verstehen, dass ich meine Augen öffne für die Umgebung um mich herum. Nicht weil es für mich gefährlich werden könnte, sondern weil es so viel wahrzunehmen gibt, wo vor ich mich nicht verschließen darf.

Seid wachsam heißt für mich nehmt wahr. Seht hin bei den Ungerechtigkeiten in der Welt. Seid nicht ohnmächtig, der schlimmen und grausamen Nachrichten, sondern handelt und steht ein für die Anderen, für die, die ohne Stimme sind.

Seid wachsam heißt für mich auch erkennt die Zeichen der Zeit. Nimmt nicht alles so hin, weil jemand mit Macht oder Verantwortung das gesagt hat oder weil es einfach schon immer so war. Fangt an selbst zu denken und aktiv zu werden.

Seid wachsam heißt ein waches - ein offenes - Herz zu haben.

Seht nicht nur euren Gegenüber, sondern nimmt ihn wahr. Mit seiner Geschichte, seinen Erfahrungen, seiner Kultur.

Seid mitfühlend und empathisch, besonders den Menschen gegenüber, die nicht zum eigenen Umfeld gehören und die anders sozialisiert wurden sind wie man selbst.

Überseht nicht die Belange der Anderen und handelt nicht nur nach eigenen Wünschen und Vorstellungen, sondern überlegt, was für alle gerecht sein kann.

Seid wachsam ist für mich ein Auftrag dort hinzuschauen, wo die Menschlichkeit verloren geht.

Und es eben nicht nur beim Schauen zu belassen, sondern den Mut aufzubringen den Mund zu öffnen, die fehlende Menschlichkeit anzusprechen und aktiv zu handeln, dass Menschlichkeit wieder spürbar wird.

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